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Im Tierpark Eekholt (gegründet im Jahre 1970) werden einheimische Wildtiere in
ihrem natürlichen Lebensraum gezeigt. Auf einer Fläche von 67 ha können mehr
als 700 Tiere in über 100 Arten erlebt werden, darunter befinden sich z.B.
Hirsche, Wölfe, Fischotter, Wildkatzen, Greifvögel und Störche. Eine
besondere Aufgabe des Wildparks ist der Tier- und Artenschutz. Freilebende
Vögel, Reptilien und Säugetiere, die verletzt in die Pflegestation
eingeliefert werden, kurieren hier ihre gesundheitlichen Schäden aus.
Aufgefundene Jungtiere, die zur Aufzucht nach Eekholt gelangen, werden hier
auf das Leben in freier Wildbahn vorbereitet. Hierunter fallen vorrangig
Weißstorch, Turmfalke und Waldkauz.
Für uns Hunde besteht zwar Leinenzwang, trotzdem ist so ein Besuch im Tierpark immer sehr aufregend.
Allein diese vielen unterschiedlichen Gerüche sind schon eine Reise wert.
Außerdem trifft man auch viele Kumpels und wenn man auch nicht miteinander
toben kann, so kann man doch wenigstens 'mal eine Nase voll nehmen. Am
aufregendsten ist immer der Besuch beim Wolfsgehege, ich habe immer das
Gefühl, die Leitwölfin passt genau auf mich auf, dass ich ihrem Rudel nur
nicht zu nahe komme.
Die Menschen reden immer von den scheuen Rehen. Im Tierpark in Eekholt habe
ich das aber schon ganz anders erlebt. Das Blesswild (heißt so, weil es eine
Blesse hat) hat ganz offensichtlich etwas gegen Hunde und wenn ich zu nahe
an den Zaun komme, greifen die Tiere richtig an. Sie schlagen mit ihren
Vorderbeinen gegen den Zaun, ich erschrecke mich jedes mal richtig. Nachdem
das schon zweimal passiert ist, passt Frauchen immer auf, dass ich dem Zaun
nicht zu nahe kommen. Auch die Waschbären sind keine Hundefreunde und vor
ihren Krallen habe ich großen Respekt. |
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